Von
16. April 2021 18:00
bis 18. April 2021 13:00
„Woher weißt du das?“ – „Wie kommst du darauf?“ – „Kannst du das begründen?“ Auch und gerade religiöse Menschen, Christinnen und Christen, werden immer wieder mit solchen Nachfragen konfrontiert. Es genügt eben gerade nicht, die Worte des Evangeliums bloß zu bezeugen. Der Glauben und seine Inhalte müssen vernünftig vertretbar und kulturell dialogfähig sowie existenziell bedeutungsvoll sein.
Die „Magna Charta" der Fundamentaltheologie findet sich im Neuen Testament, genauer gesagt in 1 Petr 3,15: „Seid bereit, jedem gegenüber Rechenschaft abzulegen, der euch nach dem Grund (logos) der Hoffnung fragt, die in euch ist." Damit wird schon in der frühesten Zeit klar: Vernunft und Glaube gehören zusammen.