Vor 1700 Jahren, im Jahr 325, berief Kaiser Konstantin die Bischöfe seines Reiches zu einer Synode in Nizäa ein. Diese sollte als erstes Ökumenisches Konzil in die Geschichte eingehen. Die Bischöfe sollten im Streit um den Presbyter Arius und seinen trinitätstheologischen Entwurf entscheiden. Die wegweisenden dogmatischen Festlegungen dieser Versammlung einen bis heute die christlichen Konfessionen.

Gerade heute ist das Stichwort „Synodalität“ präsenter denn je. Papst Franziskus hat die Debatte um die Synodalität in der Kirche nachhaltig angestoßen und einen weltweiten synodalen Prozess initiiert, der in der Weltsynode 2023/24 in Rom gipfelt. In Deutschland hat sich die Deutsche Bischofskonferenz zusammen mit dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken auf einen nationalen „Synodalen Weg“ begeben, dessen Ergebnisse in den weltweiten Prozess eingespeist werden.

Angeregt durch das Jubiläum des Konzils von Nizäa einerseits und die aktuellen synodalen Prozesse andererseits beschäftigt sich die Studienwoche mit historischen, systematischen und kirchenrechtlichen Aspekten von „Synodalität in der Kirche“, um sich so über die theologischen Grundlagen, die historischen Reichweiten und die aktuellen Herausforderungen zu informieren.

Die thematische Studienwoche beginnt am Dienstag um 8:45 Uhr. Für alle Teilnehmenden ist bereits ab Montag das Abendessen sowie ein Einzelzimmer reserviert. Wenn Sie aus persönlichen Gründen die Vorübernachtung nicht wünschen, teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung im Feld "Bemerkungen" mit.  

Da Studienveranstaltungen bei zu wenig angemeldeten Personen nicht durchgeführt werden können, bitten wir um eine frühzeitig Anmeldung. Die Tagessätze für den Aufenthalt in den Tagungshäusern liegen bei ca. 95,-- bis 140,-- €. Diese Kosten sind direkt im Tagungshaus zu bezahlen.

Prüfungstermin: Montag, 06. Oktober 2025

Zur Teilnahme an der Prüfung ist eine separate Anmeldung über die Website erforderlich.