Zum Hauptinhalt springen
Cover des Schreibens

Amoris laetitia, Cover: DBK

[1] Vgl. Christian Geyer, Kann denn Liebe Sünde sein?, in: FAZ vom 07.09.2016, 9, der im Untertitel davon spricht, das nach Humane vitae wohl kein anderes päpstliches Schreiben so kontrovers diskutiert werde wie Amoris laetitia.

[2] Vgl. Julia Knop, Jan Loffeld (Hg.), Ganz familiar. Die Bischofssynode 2014/2015 in der Debatte, Regensburg 2016.

[3] Vgl. AL Nr. 300: „Wenn man die zahllosen Unterschiede der konkreten Situationen – wie jene, die wir vorhin erwähnten – berücksichtigt, kann man verstehen, dass man von der Synode oder von diesem Schreiben keine neue, auf alle Fälle anzuwendende generelle gesetzliche Regelung kanonischer Art erwarten durfte.“

[4] Vgl. K. Lüdicke, Amoris laetitia – ein kirchenrechtlicher Blick, www.uni-muenster.de/imperia/md/content/fb2/d-praktischetheologie/kanonischesrecht/amoris_laetitia_kirchenrechtlich-1.pdf ; eingesehen am 21.09.2016.

[5] Das Zitat steht in folgendem Kontext: „Der Papst ändert keine einzige Lehre, und doch ändert er alles. Die Kirche soll die Menschen nicht verurteilen. Sie soll auf die Umstände schauen, sie im Licht des Evangeliums unterscheiden und dann die Menschen mit Barmherzigkeit begleiten. Die Barmherzigkeit hebt die Lehre nicht auf, sie wendet die Lehre evangeliumsgemäß an. Damit belebt Franziskus eine alte Tradition neu, die auf Thomas von Aquin zurückgeht. Gegen die katholizistischen Engführungen will er wahre Katholizität zurückgewinnen. Dazu gehört auch die Freiheit des Gewissens. Die Kirche kann das Gewissen nicht ersetzen, sie muss es ermutigen.“ Vgl. www.zeit.de/2016/17/vatikan-kardinal-walter-kasper-amoris-laetitia/seite-2, eingesehen am 21.09.2016.

[6] Vgl. https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/papa-francesco_esortazione-ap_20131124_evangelii-gaudium.html; eingesehen am 21.09.2016.

[7] Vgl. http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2016/2016-180-Pressebericht-Herbst-VV.pdf, 26.09.2016; einen eigenen Weg hat bereits der Bischof von Passau mit seinem „Brief an die Priester im Nachgang zum päpstlichen Schreiben „Amoris laetitia“ v. 20.06.2016 beschritten, vgl. http://stefan-oster.de/brief-an-die-priester-im-nachgang-zum-paepstlichen-schreiben-amoris-laetitia/, eingesehen am 26.09.2016.

[8] http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/kein-hirtenwort-zu-amoris-laetitia , eingesehen am 26.09.2016.

[9] J. Knop, Amoris laetitia – Über die Liebe in der Familie, in: dies./J. Loffeld (Hg.), Ganz familiär (Anm. 2), 13-19, 19.

[10] Ebd., 31.

[11] Vgl. Al 305, an die sich die ominöse Fußnote 351 anschließt, die für viel Diskussionsstoff gesorgt hat: „Aufgrund der Bedingtheiten oder mildernder Faktoren ist es möglich, dass man mitten in einer objektiven Situation der Sünde – die nicht subjektiv schuldhaft ist oder es zumindest nicht völlig ist – in der Gnade Gottes leben kann, dass man lieben kann und dass man auch im Leben der Gnade und der Liebe wachsen kann, wenn man dazu die Hilfe der Kirche bekommt.[351]“

[12] Vgl. Anm. 4.

Thomas Schüller

Prof. Dr. Thomas Schüller, ist Professor für Kirchenrecht und Leiter des Instituts für Kanonisches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.


Weitere Artikel aus der Rubrik Theologische Blickpunkte