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Aufbaukurs Theologie - Studienwochenende
Das Christentum breitete sich ausgehend von Palästina schnell im gesamten Mittelmeerraum aus. Im großen römischen Reich waren die Christinnen und Christen zunächst in einer Außenseiterrolle. Ihre Zusammenkünfte fanden abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit in Privathäusern statt. Vom römischen Staat als Unruhestifter und Staatsfeinde betrachtet, wurden die frühen Christinnen und Christen fast drei Jahrhunderte lang verfolgt, dann widerwillig geduldet. Als sich Kaiser Konstantin I. vor 1700 Jahren (324) als Alleinherrscher durchsetzen konnte, änderten sich die Bedingungen nahezu schlagartig: Die Kirche in seinem Reich wurde nun staatlicherseits unterstützt und massiv gefördert. In der Folge stieg das Christentum zur Staatsreligion im Reich auf, der christliche Gottesdienst wurde Staatskult und im öffentlichen Raum nicht zuletzt durch repräsentative Kirchenbauten präsent. Nun erhob allerdings auch der Kaiser den Anspruch, auf innerkirchliche Angelegenheiten Einfluss zu nehmen.
Das Studienwochenende wird sich mit den historischen Entwicklungen beschäftigen, die zum Aufstieg des Christentums im römischen Reich führten, und deren Bedeutung für die weitere Kirchengeschichte bis in unsere Zeit bedenken.
Bitte melden Sie sich frühzeitig zu den Studienveranstaltungen an, da Veranstaltungen bei zu wenig angemeldeten Personen nicht durchgeführt werden können. Die Tagessätze für den Aufenthalt in den Tagungshäusern liegen bei ca. 80,-- bis 120,-- €. Diese Kosten sind direkt im Tagungshaus zu bezahlen.
Beginn | Fr., 26.04.2024, 18:00 Uhr |
Ende | So., 28.04.2024, 12:00 Uhr |
Veranstaltungsort | Johann-Baptist-Hirscher-Haus, Karmelitenstraße 9, 72108 Rottenburg |
ReferentIn |
Kursort
Rottenburg
Karmelitenstraße 972108 Rottenburg