Die sich aktuell wandelnde Sozialgestalt der röm.-kath. Kirche führt zur Veränderung bereits bestehender Gottesdienstformen, wie auch zum Entstehen neuer gottesdienstlicher Feierformen.

Das Studienwochenende versucht zunächst zu klären, was die Grundlagen christlicher Liturgie sind, um hiervon ausgehend unterschiedliche Gottesdienstformen genauer in Blick zu nehmen: Christlicher Gottesdienst ist zunächst Gottes Dienst an seinem Volk, das er zur Kirche zusammenruft. Wenn Kirche Gottesdienst feiert, erfüllt sie den Auftrag Jesu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19).

Christen versammeln sich zum Gottesdienst, um Gott zu begegnen, seine Geschichte mit den Menschen zu vergegenwärtigen, ihn zu loben, ihm zu danken, ihn anzurufen im Gebet.

Im Vertrauen auf Jesu Wort: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20), darf die zum Gottesdienst versammelte Gemeinde darauf vertrauen, dass Gott hier durch Jesus Christus selbst zum Heil der Menschen handelt. Im Gottesdienst der Kirche stellen sich Menschen bewusst in Gottes Gegenwart, sie feiern mit und durch Jesus Christus im Heiligen Geist: als Gemeinschaft, im Hören auf Gottes Wort, durch Gebet und Gesang, durch die Feier der Sakramente, in Verkündigung und unterschiedlichen Symbolen und Zeichenhandlungen.

Im Hinblick auf sich wandelnde Formen gottesdienstlichen Feierns in unseren unterschiedlichen gemeindlichen Kontexten, die aktuell auch einer starken Veränderung unterliegen, stellen sich die Fragen:

Was ist zentral? Was bleibt? Was sind sinnvolle, sich aktuell zum Teil auch neu entwickelnde Formen gottesdienstlichen Feierns?

Dabei liegt ein Schwerpunkt auf sogenannten präkatechumenalen, oder auch niedrigschwelligen Gottesdienstformen, sowie auch auf Feiern zur Heiligung der Zeit im Hinblick auf die Strukturierung des Tages und bestimmter Festzeiten des Kirchenjahres.

Bitte melden Sie sich frühzeitig zu den Studienveranstaltungen an, da Veranstaltungen bei zu wenig angemeldeten Personen nicht durchgeführt werden können.