Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) ist das kirchliche Großereignis des 20. Jahrhunderts und seitdem ein zentraler Bezugspunkt jeglicher theologischer Überlegungen. „Das Konzil“ bildet in vielerlei Hinsicht eine Zäsur und sorgte mit seiner pastoralen Ausrichtung und der Öffnung der Kirche für „die Welt von heute“ für neue theologische Akzente. Ein zentrales Themenfeld des Konzils ist die Kirche selbst. Dabei bleibt auch 60 Jahre nach dem Konzil die Verhältnisbestimmung von Orts- und Universalkirche klärungsbedürftig. Welche Grundlagen hat das Konzil gelegt? Wie hat sich das Verhältnis von Orts- und Universalkirche durch die Einrichtung und Entwicklung der (ständigen) Bischofssynode verändert? Wie wurde das Verhältnis durch die Stile der einzelnen Päpste beeinflusst? Was verrät die Zusammensetzung des Kardinalskollegiums? Wie ist das Verhältnis theologisch zu deuten? Welche Chancen und Schwierigkeiten bieten die globalen und Kulturellen Unterschiede und Ungleichzeitigkeiten?

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